3D-Druck von maßgeschneiderten Medikamenten
Der Forschungsschwerpunkt von Sebastian-Paul Kopp ist der laserbasierte 3D-Druck aus Polymerpulvern. Er verwendet eine Technik, die einem herkömmlichen Laserdrucker ähnelt, um das Pulver einzeln auf das Laserbett aufzutragen.
In seiner anschließenden Arbeit hat er seinen Aufbau erfolgreich für den 3D-Druck von maßgeschneiderten Medikamenten angepasst. Zur Erprobung des Konzepts stellte er mehrere Pillen her, die z. B. Paracetamol und Koffein enthalten. Wie er in seiner jüngsten Veröffentlichung „Electrophotographic 3D printing of pharmaceutical films“ schreibt, konnte er mehrere Inhaltsstoffe in einer Pille kombinieren. Das eröffnet den Weg zu einer Medizin, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist.
Am 18. Oktober ist hierzu ein Video im Bayrischen Rundfunk erschienen.